Wie alles begann

  • 09.10.1963 - ein neuer Verein
    In Erwartung der Gründung der Technischen Universität in Dortmund, schließen sich einige Studierende im Sinne der Selbsthilfe zusammen und melden den Verein "Studentenhilfe e.V." an.
  • 16.12.1968 - Start der Universität Dortmund
    Braucht Dortmund als Stadt des Bergbaus überhaupt eine Universität? Lange wird diese Frage auf der politischen Ebene diskutiert und schließlich bejaht. 1968 wird im Beisein von Bundespräsident Heinrich Lübke die erste Hochschule der Stadt am Campus Süd eröffnet. Gleich neben dem Hörsaalgebäude entsteht die Mensa Süd, die auch heute, natürlich nach vielen Modernisierungen, noch Betrieb ist.
  • 02.01.1969 - Start des "Studentenwerks an der Universität Dortmund e.V."
    Zum Start des Studierendenwerks zählt man mit Geschäftsführer Gerd Klinkhammer, Stellvertreter Theodor Oecking und Sekretärin Ruth Hanselmann drei Angestellte. Ein Hörsaalgebäude auf dem Campus Süd dient als Büro und Zentrale. Damit der Betrieb starten kann, werden anfangs Möbel von der Universität ausgeliehen.

19. Mai 1969: Das erste Mensa-Essen

  • 19.05.1969 - das erste Mensa-Essen
    Chefkoch Heinz Zitzmann serviert die ersten 90 Mahlzeiten in der neu gebauten Mensa Süd. Auf dem Speiseplan steht nur ein Gericht: Gehacktes Schweinesteak mit Salzkartoffeln und ungarischer Sauce. Wie die Ruhrnachrichten vermelden, geht das allererste Mensaessen an die Bibliotheksangestellte Helga Rohde. Noch fehlen bei der Essensausgabe die Schöpfkellen und die Speisen werden in Thermobehältern vom Hotel Krone angeliefert, ab dem 1. Juli wird schließlich selbst gekocht.
  • 1969 - das erste Wohnheim für Studierende in Dortmund
    Das erste Wohnheim für die Studierenden in Dortmund wird "Am Gardenkamp 51" gebaut. Das Gebäude am Campus Süd wird auch heute noch - nach einer Kernsanierung 2009 - von 130 Studentinnen und Studenten bewohnt.
  • Dezember 1969 - Weihnachten im kleinen Kreis
    Zur Weihnachtsfeier 1969 kommen alle 16 Angestellten. Die Kundschaft besteht aus 25 (!) Studierenden der Universität Dortmund, den Bediensteten der Universität und den Beamten des benachbarten Staatshochbauamtes. Kein Wunder, dass der Koch fast alle Gäste mit Vornamen kennt. Gehen an einem Tag mehr als 100 Essen über den Tisch, wird das mit Stolz dem Geschäftsführer gemeldet.
  • 1971 - die Geburtsstunde des BAföG
    Das neue Bundesausbildungsförderungsgesetz - kurz: BAföG - löst das "Honnefer", bzw. "Rhöndorfer" Modell ab. Die Studierendenwerke werden bundesweit mit der Administration des neuen Gesetzes betraut, entsprechend gründet sich beim Studierendenwerk in Dortmund eine neue Abteilung - das "BAföG-Amt".
  • 1971 - Start der Versorgung an der FH Dortmund
    Die zweite Mensa des Studierendenwerks nimmt ihren Betrieb auf. Ab sofort werden auch die Studierenden der Fachhochschule Dortmund versorgt. In der Einrichtung am Rheinlanddamm gibt es zunächst eine Ausgabestelle mit teilweise eigener Fertigung. Nach einem Umbau 1985 kann die Mensa selbstständig arbeiten. Rund 200 Sitzplätze stehen zur Verfügung.
  • 1973 - neue Wohnanlagen an der Baroper Straße
    Am Campus Süd, genauer in der Baroper Straße 331 und 335, entstehen zwei neue Wohnanlagen für die jetzt deutlich wachsende Zahl der Studierenden.
  • 1974 - gemeinschaftliches Kochen als Zeichen des Lebensfühls
    Als Mitte der Siebziger die neue Wohnanlage am Ostenberg 109 bezogen wird, ist dies auch Ausdruck des damaligen Lebensgefühls unter den Studierenden: große Gemeinschaftsküchen prägen das Miteinander im Haus. Mit der Kernsanierung 2017-2019 ist damit Schluss. Das System der zentralen Küche für mehrere Bewohner*innen hat sich überholt. Nach der Renovierung werden in der Wohnanlage hauptsächlich Doppelapartments mit eigener Küche angeboten.
  • 1974 - Studierendenwerk eröffnet Mensa an der FH-Zentrale
    Das Studierendenwerk zieht mit einer vollumfänglichen Mensa im Hauptgebäude der Fachhochschule Dortmund an der Sonnenstraße ein. 250 Sitzplätze stehen im Untergeschoss des Gebäudes zur Verfügung.
  • 1974 - neuer rechtlicher Boden
    Im Zuge des Ausbaus der deutschen Hochschullandschaft wird erstmalig das Studentenwerksgesetz verabschiedet. Damit werden die Studentenwerke ab dem 01. März 1974 vom eingetragenen Verein zu Anstalten des öffentlichen Rechts (AöR) umgewandelt. Rund 100 Beschäftigte wechseln vom Verein in die neue AöR, die bis heute Bestand hat.

Das Studentenwerk lernt laufen

  • 1975 - mehr als 1.000 Wohnheimplätze
    400 neue Wohnheimplätze kommen mit der Einweihung der Wohnanlage in der Emil-Figge-Straße 3,7,9 hinzu. Damit übersteigt das Angebot der Abteilung für Studentisches Wohnen erstmals die Grenze von 1.000 Plätzen. Heute bewirtschaftet das Studierendenwerk über 2.800 Plätze.
  • 1976 - Neubau des Mensagebäudes: Das Studentenwerk erhält ein neues, vielseitiges Zuhause
    Das markante orangene Mensagebäude am neuen Campus Nord wird bezogen. Unter diesem Dach vereinen sich bis heute mehr als 15 Einrichtungen: sechs gastronomische Einrichtungen - darunter auch die markante Hauptmensa mit 1.300 Sitzplätzen - das Servicecenter für Studentisches Wohnen und Studienfinanzierung/BAföG, die Hauptverwaltung und das Zentrallager des Studierendenwerks, dazu InfoPoint und die Psychologische Beratung. Hinzu kommen diverse Mieter wie eine Buchhandlung, die das großzügige Foyer einnehmen.
  • 1976 - Ciao Stammessen
    Das beliebte "Stammessen" in der Hauptmensa wird verabschiedet. Neu im Angebot sind Menüs mit freier Wahl der Beilagen bei einem festen Preis - ein System, das bis heute Bestand hat.
  • 1977 - mehr als 20.000 Studierende
    Zum ersten Mal in der noch jungen Geschichte des Studierendenwerks wird die Marke von 20.000 Studierenden durchbrochen. Heute betreut das Studierendenwerk sieben Hochschulen mit mehr als 50.000 Studierenden.
  • 1978 - studentisches Leben am Ostenberg
    Drei weitere Gebäude werden am Ostenberg in Betrieb genommen. Über 400 Studentinnen und Studenten beleben nun die Häuser Nr. 97, 99, 101 und 109. Damit alles seine Ordnung behält, zieht der Hausmeister in einer separaten Erdgeschoss-Wohnung gleich mit ein.
  • 1981 - die Million ist geknackt
    Zum ersten Mal in der Geschichte des Studierendenwerks werden mehr als 1 Million Essen im Jahr verkauft. Zum Vergleich: 1969, zur Gründung, zählte man 25.181 Essen.
  • 1981 - mehr als 10.000 BAföG-Anträge
    Zum ersten Mal in der Unternehmsgeschichte übersteigt die Zahl der BAföG-Anträge die Grenze von 10.000 Anträgen. 1981 werden 11.530 Anträge beschieden, betreut werden insgesamt 27.017 Studierende. Und heute? BAföG gilt nach dem Elternhaus nach wie vor als wichtigste Finanzquelle im Studium - doch die Zahl der Anträge sinkt kontinuierlich: 2022 wurden nur 10.387 Anträge bei 56.176 Studierenden mit einem Bescheid bearbeitet. Immer lauter wird daher der Ruf nach einer BAföG-Reform.
  • 1982 - Einzug in Iserlohn
    Der Verein „Wohnheim Dr. Carl Sonnenschein e.V.“ übergibt das Wohnheim in der Steubenstraße 14-18 in Iserlohn an das Studierendenwerk Dortmund. Die Wohnanlage für die Studierenden der FH Südwestfalen wird 1987 renoviert und verfügt seitdem über 43 Plätze.
  • 1984 - neue Wohnkonzepte: Dortmund erhält ein "Studentendorf"
    Das Studentendorf gleich neben der Bibliothek, dem Audimax und der Hauptmensa wird gebaut. Damit verabschiedet man sich von der klassischen Bauweise für Wohnanlagen mit Einzelzimmern, langen Fluren und Gemeinschaftsküchen. Neu im Trend liegen kleine, überschaubare Wohneinheiten mit Platz für 2-4 Studierende.
  • 1986 - Hilfe für die Schwächsten: der Freitisch kommt
    Der „Freitisch“ wird eingeführt. Dahinter verbirgt sich das Angebot für finanziell in Not geratene Studierende, kostenlos in der Mensa zu essen. Freitische gibt es auch heute noch, die Anträge befinden sich im InfoPoint.
  • 1992 - das Dorf wächst
    Das Studentendorf im Herz des Campus Nord erfreut sich so großer Beliebtheit, dass 1992 erneut die Baufahrzeuge anrollen, um das Dorf zu erweitern. Heute wirkt die Wohnanlage nach außen hin wie eine Einheit. 445 Studierende sind hier zu Hause.
  • 1992 - ein Wohnheim zwischendrin
    Mit dem Bau der Wohnanlage im Meitnerweg 3-16 wird eine Verbindung zwischen Campus Süd und Campus Nord geschaffen. Knapp 300 Studierende beziehen die neuen Gebäude.
  • 1993 - kleiner Nachbar am Gardenkamp
    Das erste Wohnheim des Studierendenwerks, am Gardenkamp 51, erhält einen kleinen Nachbarn. Die neuen Gebäude Nr. 53-55 bieten 54 Studierenden Platz.
  • 1994 - 25 Jahre Studentenwerk
    Das Studentenwerk mit seinen 286 Beschäftigten (davon 155 Vollzeitkräfte) feiert das 25. Betriebsjubiläum.
  • 01.01.1994 - ein neues Gesetz
    Ein neues Studentenwerksgesetz tritt in Kraft, das eine grundsätzliche Reform der Finanzierungs- und Verantwortungsstruktur mit sich bringt: als weitgehend selbständige Unternehmen genießen die Studentenwerke zwar nach wie vor eine finanzielle Förderung durch das Land NRW – sie wirtschaften jedoch weitgehend eigenverantwortlich nach kaufmännischen Grundsätzen.
  • 1994 - zweiter Wohnsitz in Iserlohn
    In der Ludorfstraße wird ein kleines Wohnhaus mit 24 Plätzen übernommen. Das Gebäude ist die zweite Wohnanlage, die das Studierendenwerk in Iserlohn für die Studierenden der FH Südwestfalen betreibt.
Ladermitarbeiter bei der Arbeit.
Hans Koll, 1995 Leiter des "Mensalagers" mit angeschlossener Metzgerei.
© StwDo
Student am Essensrondell.
In der Hauptmensa bediente man sich damals an sog. "Essens-Rondellen".
© StwDo

Kollege Computer zieht ein

  • 1995 - Computer für die BAföG-Berechnung
    In der BAföG-Abteilung werden für die Berechnung der Förderung erstmals Computer eingesetzt.
  • 6.10.1995 - neues vom Bau
    Am 6. Oktober wird die neue Wohnanlage in der Emil-Figge-Straße 15-39 im Beisein der Ministerin für Wissenschaft und Forschung Anke Brunn eingeweiht. Der günstige Wohnraum in Campusnähe stößt auf großes Interesse: alle 403 Plätze sind sofort vergriffen.
  • 1999 - eine neue Kita
    Am Campus Süd errichtet das Studentenwerk eine Kita, die 60 Kindern Platz bietet. Zielgruppen sind Studierende und deren Kinder, aber auch die Bewohner*innen des Stadtteils. 2017 wird die Kita auf 120 Plätze vergrößert.
  • 2001 - kostenlose Schuldnerberatung für Studierende
    Das Studierendenwerk startet in Kooperation mit der Diakonie eine kostenlose Schuldnerberatung – ein Angebot, das bis heute von hilfesuchenden Studierenden genutzt wird.
  • 01.07.2002 - Start in Soest
    Das Studierendenwerk eröffnet die Mensa am Standort Soest der neu gegründeten Fachhochschule Südwestfalen. Die Hochschule und das Studierendenwerk übernehmen damit die alte Kasernenanlage und verwandeln die Flächen und Gebäude in einen charmanten, unverwechselbaren Campus. Knapp 200 Sitzplätze stehen in der Mensa zur Verfügung.
  • Mai 2004 - das Sonnendeck wird eröffnet
    Das Sonnendeck, ein Bistro-Café, zentral gelegen auf dem Dortmunder Campus Nord, wird eröffnet. Die Einrichtung verfügt über 160 Sitzplätze auf zwei Etagen. Besonders beliebt sind die Theke und die Sofas. Heute befindet sich nach einer Renovierung an gleicher Stelle die food fakultät mit Platz für rund 200 Gäste.
  • April 2005 - das "da Vinci" in Meschede öffnet seine Pforten
    Ein Bistro mit wechselnden Tagesgerichten und einer ansprechenden, sachlichen Einrichtung – das ist das "da Vinci" im Gebäude der FH Südwestfalen in Meschede, das 2005 in Betrieb genommen wird.
  • Mai 2005 - die Hauptmensa erstrahlt im neuen Gewand
    Nach 18 Monaten kann das Kapitel „Renovierung der Dortmunder Hauptmensa“ endlich für beendet erklärt werden. Eine komplett neue Kücheneinrichtung, mehr Licht dank einer offenen Glasdachkonstruktion, acht neue Kassenstationen und ein vergrößerter Gastbereich mit mobilen Trennwänden sind das Ergebnis. Auch die Präsentation der Speisen hat sich deutlich verbessert. 
  • 2005 - Wohnen in Soest
    Das Studierendenwerk eröffnet in Soest ein Wohnheim, gleich gegenüber vom Campus der FH Südwestfalen.
  • 2005 - ein neues Gesetz
    Mit der Änderung des Studentenwerksgesetzes haben die Studentenwerke nun auch die Möglichkeit, weitere Unternehmen zu gründen oder sich an Unternehmen zu beteiligen. Darüber hinaus sind die Studentenwerke nun Tarifvertragspartei im Zusammenhang des TVÖD.
  • 2006 - Einzug in das bfw
    Um die Kapazitäten der Wohnheimplätze zu vergrößern, werden im Gebäude des Berufsförderungswerks (bfw) in der Hacheneyer Straße in Dortmund Zimmer angemietet. Die Bewohner/innen wissen die Lage mit dem benachbarten Rombergpark schnell zu schätzen. 2019 endet die Kooperation.
  • Oktober 2006 - Start der Mensa der FernUni Hagen
    Das Studierendenwerk Dortmund übernimmt den Betrieb der Mensa an der FernUni in Hagen. Der Neubau vor dem Verwaltungsgebäude überzeugt mit einer hellen Einrichtung und einer einladenden Terrassenfront. 2020 wird der Betrieb der Mensa eingestellt.
  • Januar 2007 - alles neu in der Mensa Sonnenstraße
    Die zentrale Mensa an der FH Dortmund, die Mensa Sonnenstraße, wird gründlich überarbeitet. Einzug halten eine neue Küchentechnik, ein neues Lichtkonzept und neue Speisepläne.
  • November 2007 - wir sind online!
    Auch das Studentenwerk ist jetzt unter www.stwdo.de im Netz der unbegrenzten Möglichkeiten.
  • April 2010 - alles „KostBar“ an der FH Dortmund
    Die Studierenden der FH Dortmund erhalten einen weiteren gastronomischen Anlaufpunkt: Das Studierendenwerk eröffnet im neuen Vorlesungsgebäude Emil-Figge-Str. 40a auf dem Campus Nord die "KostBar".
  • November 2011 - ein neuer Tempel für Burger-Freunde
    Nach nur vier Monaten Renovierung wird die Galerie, die zweitgrößte Einrichtung im Mensagebäude auf dem Campus Nord, wiedereröffnet. Die Anzahl der Sitzplätze steigt um 200 auf nun 540 Plätze. Bis zu 5.000 Gastkontakte werden seit der Wiedereröffnung pro Tag registriert. Dauerbrenner sind die Angebote aus der Frischetheke, natürlich auch Currywurst und Pommes sowie die frisch produzierten Burger.
  • 27.10.2012 - das größte Frühstück Dortmunds
    Zum ersten Mal richtet das Studierendenwerk das größte Frühstück Dortmunds aus. Über 3.000 Gäste genießen das reichhaltige Buffet, um im Anschluss den Tag der offenen Tür an der TU Dortmund zu besuchen. Der Zuspruch für das Angebot des Studierendenwerks ist so groß, dass das Frühstück nun jährlich wiederholt wird.
  • 2012 - kostenloses Mensaessen für Kinder von Studierenden
    Der Kinderteller wird eingeführt. Mit diesem Angebot können Kinder bis zu zehn Jahren ein Mittagessen kostenlos erhalten, sofern der begleitende Elternteil ein vollwertiges Gericht erwirbt. Voraussetzung ist zudem ein Kinderausweis der Hochschule. In den ersten fünf Jahren werden über 1.300 Portionen verteilt, die Kosten trägt das Studierendenwerk.
Screenshot von der ersten Website.
Wir sind im Netz - der erste Internetauftritt Ende 2007.
© StwDo

Vom Versorger zum Dienstleister

  • 2013 - ein Logo und noch mehr
    Das Studentenwerk erhält ein neues Logo. Die drei Pinselstriche, die für die Bereiche Gastronomie (rot), Wohnen (grün) und BAföG (blau) stehen - die Kita fand, da sie später gegründet wurde, keine Berücksichtigung - werden durch eine moderne Wortbildmarke abgelöst. Zusätzlich erhält das Haus zum ersten Mal ein Coporate Design für eine einheitliche Darstellung nach außen. Komplett neu überarbeitet, bzw. neu entworfen werden Geschäftsberichte, Flyer, Werbeartikel, etc.
  • 2013 - ohne Bargeld in die Mensa
    In Kooperation mit der Sparkasse Dortmund wird das System der bargeldlosen Bezahlung in der Mensa installiert. Der Bereich soll sukzessive ausgebaut werden.
  • 2013 - das Super-Bau-Jahr
    Mit dem neuen Wohnheim am Gardenkamp Nr. 43,45 und der umfangreichen Renovierung der Verwaltungsbüros im Mensagebäude sowie der "food fakultät" (ehem. Sonnendeck) geht 2013 als "Super-Bau-Jahr" in die Geschichte des Studierendenwerks ein.
  • 01.10.2014 - das neue Studierendenwerksgesetz
    Die Gesetztesnovelle mit einem Schwerpunkt auf Gendergerechtigkeit tritt in Kraft.
  • 2015 - ein neues Speiseleitsystem in den Mensen
    Neue Monitore an den Ausgabenstellen in den Mensen informieren über die Speisen, deren Inhaltsstoffe und Preise. Das System wird durch eine zentrale Software gepflegt. Auch die Internetseiten des Studierendenwerks und die Apps der Hochschulen greifen die Daten ab.
  • April 2015 - ein neuer Name
    Aufgrund des neuen Studierendenwerksgesetz muss eine Namensänderung vorgenommen werden. Ab sofort wird aus dem Studentenwerk Dortmund das Studierendenwerk Dortmund.
  • 2016 - das Mensa-Foyer im neuen Glanz
    Umbau XXL: Das komplette Foyer und die angrenzenden zentralen Toilettenanlagen im Mensagebäude werden gründlich renoviert. Neu im Angebot sind seitdem ein Wasserspender, ein Wickelraum, Schließfächer und neue Aufladeterminals für das bargeldlose Bezahlen in den Mensen. Der Umbau erfolgt in zwei Bauabschnitten, damit der Betrieb in der Hauptmensa weiterlaufen kann. Das Foyer wird täglich von mehreren tausend Studentinnen und Studenten besucht.
  • 2017 - ein neues Haus für die Kita
    Am Campus Süd wird die Kita des Studierendenwerks mit einem neuen Hauptgebäude erweitert. Von vormals 60 steigt die Kapazität auf über 120 Plätze. Neu ist auch der Name der Einrichtung: Aus der "Kita 4 Jahreszeiten" wird die "Kita im Grünen, pädagogisches Zentrum am Campus".
  • 2018 - das Mensagebäude wird ein "BBB"
    Das Mensagebäude des Studierendenwerks wird in den Kanon der "Big Beautiful Buildings" aufgenommen. Diese Auszeichnung wird von StadtBauKultur NRW und der TU Dortmund verliehen, um markante Bauwerke der 50er, 60er und 70er Jahre zu würdigen.
  • 2019 - 50 Jahre Studierendenwerk
    Die Verwandlung des Studierendenwerks vom reinen Versorgungsbetrieb bis zum modernen Dienstleister hört nicht auf. Über 400 Mitarbeiter*innen stellen sich täglich in den Dienst dieser Aufgabe. Um das Unternehmensjubiläum zu feiern, werden rund um den 50. Geburtstag am 20. Mai 2019 verschiedene Aktionen für die Studierenden, Gäste und Beschäftigten geplant.
Das alte Logo - liebevoll auch als "Krähenfuß" bezeichnet.
Das neue Logo mit eingezeichneter Schutzzone.

Corona und der schwierige Re-Start

  • 2020 - Corona legt den Campus lahm
    Die weltweite Ausbreitung der Corona-Pandemie bremst im Frühjahr 2020 das Leben an den Hochschulen aus - alle Einrichtungen des Studierendenwerks sind damit unmittelbar betroffen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens müssen alle Mensen schließen, Beratungen werden nur per Telefon oder E-Mail durchgeführt, die Kita muss zwischenzeitlich auf eine Notbetreuung umschalten. Viele Beschäftige werden über Monate in die Kurzarbeit geschickt. Die Pandemie wird das Campusleben grundlegend verändern, da sich das digitale Lernen und Arbeiten auf Distanz etablieren wird. Vor allem die Hochschulgastronomie bekommt die Folgen aufgrund der deutlichen Umsatzrückgänge zu spüren.
  • 2020 - Überbrückungshilfe für die Studierenden
    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) legt das Programm „Überbrückungshilfe für Studierende in pandemiebedingter Notlage“ auf. Die Mittel können über ein Online-Tool beantragt werden. Die Anträge werden von den Studierendenwerken geprüft. Je nach nachgewiesenem Kontostand können zwischen 100 und 500 Euro als monatliche Einmalzahlung ausgezahlt werden.
  • 02.09.2021 - 50 Jahre BAföG
    Seit fünf Jahrzehnten ist das BAföG die wichtigsten staatliche Finanzquelle für die Studierenden. Doch zum Jubiläum gibt es nicht nur Lobgesänge: Die Antragszahlen sind seit sieben Jahren rückläufig, auch in Dortmund. Der Ruf nach Reformen wird bundesweit immer lauter.
  • 01.08.2022 - Start der Psychologischen Beratung
  • Nach der Corona-Pandemie brauchen mehr Studierende Hilfe in der Bewältigung ihres Alltags. Das Studierendenwerk reagiert und installiert den Bereich der Psychologischen Beratung (PSBE). Drei Fachkräfte stehen für Einzelgespräche zur Verfügung, dazu werden Gruppenangebote entwickelt. Das Fazit nach einem Jahr: die Studierenden haben in über 500 Gesprächen Hilfen gesucht.
  • 2022 - ein Jahr der Kultur
    Erstmalig in der Unternehmensgeschichte kann der neu geschaffene Bereich "Kultur" auf ein Jahr voller Veranstaltungen zurückschauen. Angeboten wurden unter anderem Exkursionen, Kneipen-Quiz-Abende und Barista-Kurse. Auch im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche, konnte sich das Kultur-Team einbringen.
  • 2022 - Energiekrise führt zu steigenden Preisen
    Der Ukraine-Krieg und die damit einhergehenden Kostensteigerungen in nahezu allen Lebensbereichen setzt die Preisstruktur des Studierendenwerks unter Druck. Betroffen sind vor allem die Abteilungen Hochschulgastronomie und Studentisches Wohnen. Um in den Wohnanlagen die Verbrauche zu reduzieren, wird erstmalig eine Engergiesparchallange ausgerufen. Die Mieter*innen werden ausführlich darüber informiert, wie sie Strom und Wasser einsparen können. Die Bundesregierung hat ein Hilfsprogramm aufgelegt. Studierende erhalten über das Studierendenwerk unter bestimmten Voraussetzungen einen Heizkostenzuschuss in Höhe von 230,00 Euro, ein zweiter Heizkostenzuschuss in Höhe von 345,00 € wird im Februar 2023 ausgezahlt.
  • 2023 - Sozialbeitrag steigt erstmals über 100 Euro
    Steigende Kosten bei gleichzeitig fehlenden Landeszuschüssen zwingen das Studierendenwerk zum Sommersemester 2023 zu einer Anpassung des Sozialbeitrags. Der Beitrag, den die Studierenden zwei Mal im Jahr im Rahmen des Semesterbeitrags entrichten, steigt von 95 auf 110 Euro.
Mensagebäude mit einem Störer mit der Aufschrift geschlossen
Die Corona-Pandemie legte 2020 den Campus lahm: Auch die Einrichtungen des Studierendenwerks waren wochenlang für die Studierenden nicht zugänglich.
© StwDo

Die Geschäftsführer des Studierendenwerks

Jede Entwicklungsphase ist unmittelbar mit den Namen der handelnden Menschen verbunden. In einer Organisation wie dem Studierendenwerk sind das vor allem die Geschäftsführer.

  • 1969-1977
    Gerd Klinkhammer
  • 1977-1995
    Theodor Oecking
  • 1995-2010
    Rainer Niebur
  • 2010-2011
    Günther Remmel (komm.)
  • 2011-2018
    Peter Hölters
  • 09/2018-07/2023
    Thomas Schlootz
  • 08/2023-12/2023
    Johannes Zedel (komm.)
  • seit 01/2024 - Einführung einer Doppelspitze mit
    Burkhard Schwemin (Geschäftsführung kaufmännische Bereiche)
    Johannes Zedel (Geschäftsführung soziale Bereiche)