Der Personalrat hat die Aufgaben, die betriebliche Mitbestimmung nach dem Landespersonalvertretungsgesetz (LPVG) umzusetzen und die Rechte der Beschäftigten zu vertreten. Der Personalrat setzt sich wie folgt zusammen:

  • Dennis Esser, Vorsitzender (Studienfinanzierung/BAföG)
  • Nicole Benski, 1. Stellv. Vorsitzende (Personalwesen)
  • Susanne Thomas, 2. Stellv. Vorsitzende (Rechnungswesen)
  • Christoph S. Hugo (Gebäudemanagement)
  • Piotr Kozdeba (Hochschulgastronomie)
  • Melanie Reska (Kultur)
  • Elena Sainidou (Hochschulgastronomie)
  • Ute Winterkamp (Hochschulgastronomie)

Weitere Inter­essen­ver­tretungen

  • Schwerbehindertenvertretung Arbeitnehmerseite
    Simone Siedschlag (Hochschulgastronomie)
  • Jugend- und Auszubildendenvertretung
    Pieranyelis Rodriguez (Auszubildende)

Weitere Beauftragte des Arbeitgebers

  • Gleichstellungsbeauftragte
    Fanny Wittek (InfoPoint) 
  • Inklusionsbeauftragte
    Berit Janson (Studienfinanzierung)
  • Betriebsarzt
    Dr. med. Ulrich Vossen
  • Arbeitssicherheitstechnischer Betreuer
    Manfred Pietsch (MEDITÜV)

Bericht des Personal­rats

Die Corona-Pandemie hatte auch 2022 noch Auswirkungen auf die Arbeit des Personalrats. Anfang 2022 wurde der Tarifvertrag Covid erneut und letztmalig bis zum 31. Dezember 2022 verlängert. Die Inanspruchnahme der Kurzarbeit im Studierendenwerk Dortmund lief bis zum 30. Juni 2022, sodass ab dem 1. Juli 2022 keine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr von der Kurzarbeit betroffen waren.
Der Personalrat bedankt sich an dieser Stelle nochmals ausdrücklich bei allen Beschäftigten, die in Kurzarbeit waren, aber auch bei allen, die während der Pandemie vor Ort oder im mobilen Arbeiten täglich ihrem Arbeitsauftrag nachgekommen sind.

Innerhalb des Personalrats gab es im vergangenen Jahr große Veränderungen. Nachdem Martina Stork aufgrund des Beginns ihrer Freizeitphase der Altersteilzeit und Florian Schneider zum 1. April 2022 aus dem Personalrat ausgeschieden sind, hat Dennis Esser die Nachfolge des Personalratsvorsitzenden mit voller Freistellung angetreten. Die Funktion der 2. stellv. Vorsitzenden hat seit dem 1. April 2022 Susanne Thomas inne. Nicole Benski ist weiterhin als 1. stellv. Personalratsvorsitzende tätig.

Mit Ablauf des Monats August ist der langjährige Personalratsvorsitzende Peter Eberhardt ebenfalls aus dem Personalrat ausgeschieden und in die wohlverdiente Freizeitphase der Altersteilzeit übergegangen.
Zudem wechselte Frau Nicole Benski als Sachbearbeiterin für betriebliches Gesundheitsmanagement und Beschäftigtenqualifizierung zum 1. Dezember 2022 in den Bereich Personalwesen, sodass ihre bisherige Funktion, Assistenz des Personalrats, bis zum Ende des Jahres vakant blieb.

Gemeinsam mit der Geschäftsführung hat der Personalrat 2022 die Dienstvereinbarungen zur Suchtprävention und zur Beschäftigtenqualifizierung erarbeitet und abgeschlossen. Letztere tritt allerdings erst zum 1. Januar 2023 in Kraft.

Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie konnte Ende September 2022 wieder eine Personalversammlung in Präsenz stattfinden. Neben Begrüßungs- und Dankesworten des Personalratsvorsitzenden an die Belegschaft, der Vorstellung des Tätigkeitsberichts für die vergangenen Jahre, einem Beitrag des Geschäftsführers, wurde auch ein Ausblick auf die kommende Tarifrunde des öffentliches Dienstes (TVöD VKA) durch die Gewerkschaft ver.di vorgetragen.

Zum Jahresabschluss hat der Personalrat mit der Geschäftsführung bei einem gemeinsamen Waffelbacken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre geleistete Arbeit im vergangenen Jahr gedankt. Den Kolleginnen und Kollegen innerhalb Dortmunds, die nicht vor Ort sein konnten, wurde kurzerhand ein Besuch per „Waffelexpress“ abgestattet. Die gastronomischen Einrichtungen an den Standorten in Südwestfalen erhielten in der Folgewoche Besuch durch den Personalratsvorsitzenden und die Geschäftsführung. Auch hier wurden an die Kolleginnen und Kollegen „Leckereien“ verteilt.

Bericht der Gleich­stellungs­beauf­tragten

Zu den Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten gehörte die Beteiligung bei personellen, sozialen und organisatorischen Maßnahmen. Als Mitglied im Integrationsteam (Betriebliches Eingliederungsma-
nagement) nahm die Gleichstellungsbeauftragte an den Treffen und Beratungen teil.
Aufgrund des inhaltlichen Zusammenhangs nimmt die Gleichstellungsbeauftragte auch die Beschwerdestelle nach § 13 AGG (Allgemeines Gleich behandlungsgesetz) wahr. Beschwerden wurden
auch im Jahr 2022 nicht vorgetragen.

Der Anteil der beim Studierendenwerk Dortmund beschäftigten Frauen ist im Vergleich zu 2021 leicht gestiegen und betrug zum 31.12.2022 66,98 Prozent (31.12.2021: 68,09 Prozent). Im Bereich Ausbildung ist der Frauenanteil mit 71,43 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2021:75 Prozent) etwas gesunken.

Der Frauenanteil in den Bereichen mit männerspezifischen Berufen wie z.B. Techniker*in und Hausmeister*in ist unverändert gering. Leider sind qualifizierte Bewerbungen von Frauen auf freiwerdende Stellen in diesen Bereichen eher selten. Auch bei Teilzeitbeschäftigungen ist kein geändertes Verhalten der Beschäftigten erkennbar. Weiterhin wird dies vorwiegend von Frauen in Anspruch genommen. Im Jahr 2022 lag der Anteil an Frauen iin Teilzeitbeschäftigung bei 85,71 Prozent.

Der Frauenanteil im Bereich der Einstufung ab der Entgeltgruppe 9b ist erneut gestiegen und liegt bei 47,22 Prozent (2021:39 Prozent). In der  Entgeltgruppe 11 konnte zum Ende des Jahres 2022 keine Steigerung verzeichnet werden. Im Gegenteil: Im Vergleich zum Vorjahr (2021: 57 Prozent) ist der Anteil auf 50 Prozent gesunken.