Finanzielle Unterstützung und weitere Hilfen
Für Studierende, die in finanzielle Not geraten, hält das Studierendenwerk verschiedene Hilfsangebote bereit. So gibt es beispielsweise einen speziellen Nothilfefonds, über den dringende Ausgaben wie ausstehende Mieten, Rückmeldegebühren oder offene Krankenversicherungsbeiträge übernommen werden können. Die Mittel für diesen Fonds stammen aus den Sozialbeiträgen der Studierenden. Die Nachfrage nach dieser Unterstützung ist 2024 in etwa gleichgeblieben: Insgesamt konnten 15 Studierende (2023: 14) in akuten finanziellen Schwierigkeiten geholfen werden. Die ausgezahlte Summe belief sich auf 4474 Euro (2023: 4.207 Euro).
Darüber hinaus besteht für Studierende die Möglichkeit, einen Antrag auf kostenloses Mensaessen – den sogenannten Freitisch – zu stellen. Im vergangenen Jahr wurden 416 Freitischmarken eingelöst. Außerdem erhielten vier Studierende eine Erstattung ihrer Sozialbeiträge (2023: 8).
Um künftig noch besser auf die Beratungsbedürfnisse der Studierenden eingehen zu können, wurde 2024 der Bereich um die Position einer Sozialberaterin erweitert.
Daka-Darlehen
Das Daka-Darlehen richtet sich an Studierende, die keinen Anspruch (mehr) auf BAföG haben. Auch 2024 wurde dieses Darlehen, das von der Darlehenskasse der Studierendenwerke NRW e.V. vergeben wird, im CHE-Studienkredittest erneut mit Bestnoten bewertet. Es ermöglicht monatliche Auszahlungen von bis zu 1.000 Euro und kann in jeder Studienphase beantragt werden. Die maximale Darlehenssumme beträgt 12.000 Euro pro Person. Es fallen keine Zinsen an, lediglich eine einmalige Verwaltungsgebühr in Höhe von fünf Prozent der Darlehenssumme wird fällig.
Im Jahr 2024 führte das Studierendenwerk 120 Beratungsgespräche (2023: 78) mit interessierten Studierenden, aus denen sich 55 konkrete Darlehensanfragen (2023: 56) ergaben. Davon wurden 35 Darlehen (2023: 35) mit einem Gesamtvolumen von 289.315 Euro (2023: 218.725 Euro) ausgezahlt. Landesweit wurden 2024 insgesamt 418 Studierende (2023: 371) durch das Daka-Darlehen unterstützt, wobei eine Gesamtfördersumme von 4.709.106 Euro (2023: 3.018.506 Euro) bereitgestellt wurde.
